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Accepted Contribution
Contribution short abstract
Die PH Wien verbindet Transkulturalität, Migrationspädagogik und Mehrsprachigkeit, um Bildung als Gemeingut und Instrument sozialer Transformation zu begreifen. Studierende werden befähigt, inklusive Lernsettings zu gestalten und migrationsgesellschaftliche Machtverhältnisse kritisch zu reflektieren
Contribution long abstract
Das Modul Transkulturalität/Migrationspädagogik/Mehrsprachigkeit (TraMiMe) in der Primarstufenlehrerausbildung ist Teil des neuen Urban Diversity Education Curriculums der Pädagogischen Hochschule Wien und zeigt, wie Bildung als Gemeingut verstanden und in einem transformativen Sinne genutzt werden kann. Im Sinne der Heterogenität im urbanen Raum der Migrationsgesellschaft existieren unterschiedliche Strukturen, die pädagogisches Handeln beeinflussen. Das Modul adressiert diese Spannungsverhältnisse, indem es transkulturelle und mehrsprachigkeitsdidaktische Konzepte mit migrationspädagogischen Ansätzen verbindet. Im Kontext des Un/Commoning wird Bildung nicht als marktorientierte Ware betrachtet, sondern als Mittel zur Förderung von Teilhabe, kritischer Reflexion und sozialer Gerechtigkeit. Durch den Fokus auf Diversität, Inklusion und Mehrsprachigkeit eröffnet das Modul neue Möglichkeitsräume, in denen normative Wissensbestände hinterfragt und alternative Bildungsmodelle entwickelt werden. Studierende erwerben Kompetenzen zur kritischen Analyse von Bildungssystemen, zur Gestaltung inklusiver Lernsettings und zur Reflexion migrationsgesellschaftlicher Machtverhältnisse. Das Modul dient als Beispiel für einen Bildungsansatz, der hegemoniale Strukturen dezentralisiert und Bildung als gemeinschaftliche Ressource begreift. Es wird diskutiert, wie digitale und kreative Methoden zur Stärkung transkultureller Kompetenzen beitragen können, um Bildung als Instrument sozialer Transformation zu nutzen.
Bildung von allen für alle – Bildung als Gemeingut für Gemeinwohl?!