Paper short abstract:

Die neuen Medien haben zur Demokratisierung und folglich zum vereinfachten und schnelleren Zugang zum Wissen geführt. Die starke Globalisierung verursachte eine globale Vernetzung zwischenmenschlicher Beziehungen, und der daraus entstandene Austausch führte zum Bewusstwerden verschiedener Völker.

Paper long abstract:

Wie die Erfindung der Schrift und der Druckerei in der Vergangenheit ist das Internet heute die allerletzte Revolution der Menschheit. Mit der Erfindung des Internets und den mit ihm verbundenen Suchmaschinen am Ende des 20. Jahrhunderts ist das Wissen, das dank Gutenberg durch die Erfindung der beweglichen Lettern (der Druckerei) für jeden zu geringen Kosten zugänglich war, nun für jeden in Sekundenschnelle verfügbar und zwar dank der Digitalisierung dieses Wissens, das überall, zu jeder Zeit und auf jedem Medium verfügbar ist.

Die neuen Medien als Symbole der Digitalisierung und der schnellen Verfügbarkeit des Wissens haben zur Demokratisierung der Informationen geführt, sodass es heute (fast) unmöglich ist Offensichtliches zu verbergen, denn die neuen Medien haben eine optimale Sozialkommunikation ermöglicht.

Die starke Globalisierung hat dazu geführt, dass eine globale Vernetzung zwischenmenschlicher Beziehungen entsteht. Diese digitale Revolution hat das Bild Afrikas sowohl bei den anderen Völkern als auch bei den Afrikanern selbst revolutioniert, denn die Gelegenheit ist nun gegeben, verdeckte Tatsachen zu entdecken. Damit ist der Dekolonisationsprozess Afrikas in eine neue Phase geraten.

Verbreitete Klischees, Vorurteile, Ignoranz, Verleumdungen, usw. haben die Chance, mit den neuen Medien abgebaut zu werden. Die brennende politische Aktualität in gewissen Ländern (West)Afrikas ist der Beweis dafür, dass die neuen Medien eine beträchtliche Rolle in der (De)Konstruktion des Afrikabildes tatsächlich beitragen und zwar durch das Internet, das der privilegierte Ort des Erwerbs und der Verbreitung von echten afrikanischen Realitäten bzw. echten Afrikabildern bleibt.